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Der Wirtschaftshafen ist kein Angelparadies

Die Heringsschwärme vor der Küste von Mecklenburg-Vorpommern und in der Warnow ziehen Angler in diesen Tagen wie ein Magnet an. Auch im Rostocker Fracht- und Fischereihafen Marienehe (RFH) treffen sich wieder größere Gruppen der Petrijünger.

Obwohl die Geschäftsführung und die Mitarbeiter des Hafens die Angelleidenschaft auf Hering gut verstehen können, ist es dringend notwendig deutlich zu machen: Ein Wirtschaftshafen ist kein Angelparadies. Am Warnow-Kai in Marienehe werden Güter umgeschlagen. Jeder Meter Kaifläche wird dafür gebraucht, jeder Poller ist dem Hafenbetrieb vorbehalten“, sagt Daniele Priebe, Geschäftsführerin des Fracht- und Fischereihafens Marienehe. „Vor allem ist auch der Umschlagsbereich des RFH nach den international geltenden Bestimmungen eine Sicherheitszone. Hinzu kommt, dass im genannten Areal Spundwandarbeiten bei laufendem Güterumschlag erfolgen. Dadurch entstehen für Angler, die trotz der Absperrungen in diesen Abschnitt vordringen, zusätzliche Gefahren, deren Ausmaß durch den Kran- und Bahnverkehr noch zunimmt“, heißt es weiter in der Mitteilung der Hafenleitung.

Die Angler müssen aufgrund dieser Sachlage auf andere Wanowbereiche ausweichen.