Rostock, 8. November 2007Neben dem großen Problem der Menschenaffenhaltung möchte und muss der Rostocker Zoo auch in anderen Bereichen die Tierhaltung entscheidend verbessern. Dazu gehört neben Huftier- und Bären- auch die Elefantenhaltung.
Elefanten sind äußerst beliebte Tiere, die im Rostocker Zoo eine lange Tradition haben.
Seit Januar 2007 arbeitet eine Projektgruppe des Zoos an einem Konzept zum Umbau der Elefantenanlage auf Grundlage der europäischen Haltungsrichtlinien. Ziel der Planungen ist es, die Bedingungen zunächst für die beiden Elefantenkühe zu verbessern. Bei einer später folgenden Erweiterung könnte dann an die Vergrößerung des Tierbestandes gedacht werden. In diesem Zusammenhang gilt dem Förderverein des Zoologischen Garten Rostock ein großes Dankeschön. Er unterstütz das Vorhaben finanziell mit einer Spende von 10.000 € und wird auch in den kommenden Jahren dieses Projekt begleiten.
Im ersten Abschnitt wird die Außenanlage um ca. 750 m² erweitert, die Gesamtgröße nach Abschluss der Umbauarbeiten dann 1750 m² betragen. Durch die Erweiterung des Geheges haben die Elefantendamen Sara und Dzomba nicht nur mehr Bewegungsfreiheit, es wird u. a. auch die Möglichkeit einer Trennung der Gesamtanlage geschaffen. So ist bei Unverträglichkeit von Tieren eine Separierung möglich. Die entsprechende Fläche für die Anlagenerweiterung befindet sich im Bereich des ehemaligen Eselgeheges. Die Esel mussten weichen, haben nun in der Nähe der Elche ein neues Domizil bekommen.
Im zweiten Bauabschnitt ist vorgesehen, die alte Außenanlage mit dem tiefen Trockengraben umzugestalten.Pressemitteilungen aus dem Zoo Rostock: K. Jacobi / A. Zimmermann